Der Internationale Frauentag bietet eine gute Gelegenheit, sich den Wandel des Frauenbildes in Wien im Rahmen eines Stadtspaziergangs anzusehen. Ich freu mich über entsprechende Anfragen und kann die Führung auch gerne mit anderen Themen kombinieren. Im Laufe der Jahrhunderte hatten wir in Wien Frauen, die als Musen bewundert, als Dienerinnen benützt, als Heilige verehrt, als Hexen verteufelt, als Models angebetet, als Wissenschaftlerinnen benachteiligt oder als Influencerinnen nachgeahmt wurden. Erstmals wurde 1911 der vielfältigen Errungenschaften von Frauen gedacht. Mehr als eine Million Menschen waren 1911 an diesem Frauentag beteiligt. Was sie wohl heute zu den Errungenschaften sagen würden? Haben wir eh schon genug erreicht? Haben Veränderungen im Berufs- und Familienleben die Situation tatsächlich verbessert? Jüngst aufgestellte Denkmäler wie dieses oder der Text des wirklich sehenswerten Videos „Be a Lady They Said“ https://vimeo.com/393253445 stimmen mich eher nachdenklich …

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